10 Jahre ESE-ActionDas ist in dieser Zeit passiert

Elia Binelli und Severin Gamper kreierten 2014 im Rahmen ihrer Maturaarbeit das Schweizer HipHop-Magazin «LYRICS». Die beiden wussten damals noch nicht, welche Dimensionen ihre erste eigene Marke noch annehmen wird. Schnell wurde die Kultur-Schweiz hellhörig auf das Passions-Projekt der beiden Rap-Fans. Auch szenenfremde Medien wie das SRF berichteten. Ein Printmagazin, das sich ausschliesslich mit Schweizer HipHop befasst, schlug grosse Wellen, denn der Zeitpunkt war perfekt. Schweizer Rap befand sich gerade am Anfang einer neuen Blütezeit und das LYRICS Magazin sollte das ideale Begleitmedium dieses Aufschwungs werden.

Was als Printmagazin angefangen hat, wurde für Elia, Severin und Emanuel zum Marketing-Bootcamp. Sie lernten ihre Entrepreneur-Skills einzusetzen – und das in vielen Disziplinen. Von Sponsoring über Vertrieb, Community-Building, Social Media, Redaktionsführung und vieles mehr.

Während ihre Kolleginnen und Kollegen den akademischen Weg wählen, versuchen es Elia, Severin und Emanuel selbstständig. Zu dritt bauen sie das LYRICS Magazin mit viel Herzblut für die Urban-Szene in der Schweiz auf.

Mit ordentlich Ausdauer «hustlen» sich die drei durch die Kulturlandschaft: Sie sprinten von Festivals zu Events zu Studio-Sessions zu Business-Meetings, kreieren Content und schaffen so Touchpoints mit der Community – aber auch mit grossen Marken. Kollaborationen und Content-Projekte mit Feldschlösschen, Red Bull oder Boa Lingua folgen. «LYRICS» etabliert sich als als ernstzunehmendes Medium und Sprachrohr für eine ganze Szene.

«LYRICS» sollte aber immer mehr als ein Magazin sein: Die Kreativität des Gründer-Trios war ungebremst. Sie lancierten die «LYRICS-Awards», den relevantesten HipHop-Preis der Schweiz. Sie erschufen mit dem «LYRICS Festival» vier Mal ein sold-out Event mit den grössten Namen der Rap-Schweiz. Artists wie Nativ, Xen, Mimiks drückten sich die Klinke in die Hand – und manifestierten so «LYRICS» als Community-nahe Marke. Ganz nach dem Kredo «aus der Szene, für die Szene». An Elia, Severin und Emanuel sollte in den Folgejahren kein Weg in der Rap-Schweiz vorbeiführen.

2018 unterstrich das Magazin noch einmal ihren Status als kritische journalistische Plattform. Mit der Sonderausgabe «Hat Rap ein Problem» räumte das Redaktionsteam mit Stereotypen zu den Themen Sexismus, Gewalt, Drogenverherrlichung und Antisemitismus im HipHop auf. Ohne mit dem Zeigefinger zu zeigen, klärten die Beiträge auf – und warnten. Die Texte wurden auch im reichweitenstarken Nachrichtenportal watson veröffentlicht. So wurden Echo-Kammern gesprengt und über die Kern-Community für Awareness gesorgt.

Digital-only: 2019 launchte die modernste HipHop-Plattform Europas. Die Domain: lyricsmagazin.ch. Inhouse konzipierten, designten und programmierten Severin, Elia und Emanuel den Auftritt, der im Hinblick auf User-Erlebnis und Interaktion noch lange seinesgleichen suchte. Es ist ein Ort, wo Community auf Content trifft. Mit News, journalistischen Stories, Videos, Memes und vielem mehr.

Der Unternehmergeist war nach den LYRICS-Erfolgen ungebrochen. Damals gaben Elia und Emanuel noch Rap- und Social-Media-Workshops an Schulen – und sensibilisierten so ganze Klassen. Daraus ist die Vision für ihr zweites Start-Up gedeiht: Eine Plattform, die auf Persönlichkeits­entwicklung und Lebensnähe setzt.

Seit 2018 bietet Futuro in der gesamten Deutschschweiz eine zentrale Plattform für extern geleitete Kurse. Die interaktiven Workshops sind abgestimmt auf die Interessen junger Menschen. Mit dem Ziel, schlummernde Passionen in Materien und Kulturen zu wecken, behandelt das Start-Up Themen, die Kinder und Jugendliche in ihrem Alltag begleiten und beschäftigen. So wird der Horizont erweitert – und Perspektiven aufgezeigt.

Egal ob Jugendhaus, öffentliche, Privat- oder Berufsschule, ob während der Projektwoche, des regulären Unterrichts oder an einem Mittwochnachmittag: Die Workshops bringen wertvolle Abwechslung in den Alltag von Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonen.

Das Gründer-Trio aus Elia, Severin und Emanuel hatte schon immer die Vision, jungen und kreativen Menschen eine Plattform zur Selbstverwirklichung zu bieten. In- und ausserhalb der Unternehmung. Als Journalist hatte Dominik die LYRICS-Schule durchlaufen, formte als Start-Up-Manager die Bildungs-Plattform entscheidend mit und verantwortete das Tagesgeschäft.

2018 wurde das Gründer-Trio von einem Kollegen mit einer neuen Mission beauftragt: Save the bees!

Denn das Start-Up Vatorex war gerade dabei, das Bienensterben hinauszuzögern. Mit einem umweltschonenden System schützen sie die Artenvielfalt – aber dafür brauchte das ambitionierte Unternehmen Kapital. Das Crowdfunding war dank dem Campaigning von ESE Agency ein voller Erfolg. Nach nur vier Tagen war das Spenden-Ziel erreicht. Insgesamt fast 100’000 Franken hat die frisch gegründete Agentur ihrem ersten Kunden eingebracht, also doppelt so viel wie geplant.

In dieser wegweisenden Kampagne setzten die damals Anfangs Zwanzigjährigen auf den Dreisatz «Glaubwürdigkeit – Image – Reach»: mit Politiker:innen, Promis und Influencern. Pressearbeit und Kontaktpflege platzierten das Bienensterben in den Agenden grosser Medien. Vatorex wurde unter anderem in der 20 Minuten, im SRF, im Tagesanzeiger und in der NZZ vorgestellt.

Der Erfolg der ersten Kampagne hat den Drive von Elia, Severin und Emanuel noch mehr befeuert: Die Newcomer konnten ein erstes Mal ihre Expertise und ihre Entrepreneur-Erfahrung aus ihren anderen Start-Ups in einem ganzheitlichen Digital-Marketing-Konzept anwenden. Die Kampagne steht für einen verheissungsvollen Agentur-Launch – und von da an sollten die Projekte noch grösser werden. Plötzlich sind sie eine Agentur.

Severin hat sich in der Zwischenzeit eine Expertise in Design und Programmierung von Webflow-Seiten aufgebaut. Und als neugegründete Agentur müssen Aufträge her. Am besten im persönlichen Umfeld. Star Bicycle, ein Fahrradhändler aus Winterthur, bekommt seinen Website-Traffic aber bald aus aller Welt. Der Grund? Designer:innen und Programmierer:innen von überall feierten die innovative Web-Experience. Sie wurde zudem offiziell von Webflow in einem Showcase als «Best-Practice-Beispiel» genutzt. Ausgezeichnet wurde die Seite mit zahlreichen Preisen – innovativ in UI- und UX-Design. Die Auszeichnungen reihen sich schön  neben den über 20 weiteren Prämierungen ein (u. a. von Awwwards und CSS Design Awards), welche Severin  in seinem Palmarès mittlerweile aufweist.

Schnell haben Emanuel, Severin und Elia ihren USP gefunden: Moderne, innovative Webflow-Seiten. So katapultierten sie in der Anfangsphase der Agentur 80+ KMUs in die Zukunft. Auch heute noch.

2019 war das CMS Webflow noch ein Geheimtipp. Heute entwickeln Branchenführer ihre Websites mit dem innovativen Tool – und ESE gehört zu den besten Entwicklern in der Schweiz.

Doch nicht nur Webflow-Seiten passen ins Skill-Set: Aus Webflow-Clients wurden nachhaltige Partnerschaften. Emanuel, Severin und Elia betreuen sie bald als Full-Service-Agentur. So auch  langjährige Partner:innen wie die ALVICO Vils AG, Stamm Gartenbau oder die F. Preisig AG.

Mit nicht ganz unaufdringlichen Mitteln haben sich Emanuel, Severin und Elia einen Termin bei Denner ermöglicht. Schnell resultiert eine konstruktive, fruchtbare Zusammenarbeit. Gemeinsam konzipieren sie das Nachhaltigkeits-Label von Denner: Alles auf Zukunft.

Das Ziel dabei: eine ehrliche, authentische und transparente Nachhaltigkeits­kommunikation, die Denner gerecht wird.

Denner hat mit ihren Nachhaltigkeits­bestrebungen einiges bewirkt, doch damit noch lange nicht genug. Das ESE-Team hat dabei eine kommunikative Klammer formuliert, die Engagement, Beweisführung und Zielsetzung, und somit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, greifbar und verantwortungsvoll vereint.

Die ganze Umsetzung der «Alles-auf-Zukunft»-Kampagne vom Key-Visual, über Video-Ads, bis hin zur Website wurde von ESE konzipiert und produziert. Ein Meilenstein für die jungen Agenturgründer.

Mehr als Kampagnen-Microsite: Mit der «Alles auf Zukunft»-Website erschuf ESE eine im Zeitalter des Online-Journalismus gesellschaftsrelevante Medien-Plattform. Die Seite ist die Kommunikationsbasis des Denner-Engagements: mit Stories, News und Videos rund um das Thema Nachhaltigkeit. Die Community wird informiert, sensibilisiert und unterhalten. Denner wird zur ersten Big-Brand der Schweiz mit einer Webflow-Website.

Ein Jahr später folgte der Follow-up der Erfolgskampagne: Mit neuen Sujets legte Denner dieses Mal den Fokus ihrer Nachhaltigkeitskommunikation auf Menschen. So wurde auf den Plakaten ein Filialleiter zum Poster-Boy oder die Lernenden als authentische Testimonials für das Engagement von Denner – und das in der ganzen Schweiz. In drei Sprachen.

Der zweite grosse Coup für Denner: Für die Kampagne «Nah bei dir» zeigte die Agentur, wie nah Denner WIRKLICH ist: Ein Babysprung entfernt. Der Slogan wird mit dem Babyrace von ESE spielerisch und erlebnisreich aufgegriffen. Ein eigens konzipiertes und von Severin programmiert und designtes Mobile-Game lässt das ikonische Denner-Baby aus dem Werbespot über die Bildschirme rennen. Das Jump’n'Run-Game Babyrace für Denner begeistert nicht nur Spieler:innen mit Spielspass – sondern auch mit Detailverliebtheit.

Das im ikonischen 80er-Nintendo-Look gehaltene Game zeichnet sich in akribisch gepixelten Kulissen von Schweizer Städten ab. Egal ob es die Freddie-Mercury-Statue in Montreux, der Sechseläutenplatz in Zürich oder der Tinguely Brunnen in Basel ist – der nächste Denner ist schliesslich nur ein Babysprung entfernt.

Die Game-Challenge besagt: Renne und springe mit dem Baby aus dem TV-Spot schneller als der Countdown nach unten zählt. Dieser zeigt dir nämlich in Echtzeit an, wie lange eine erwachsene Person benötigt, um im Schritttempo von einer Schweizer Sehenswürdigkeit zur nächsten Denner-Filiale zu laufen.

Die liebevoll gestapelten Pixel vom Babyrace sah man überall: auf allen grossen Online-Plattformen, aber auch auf dem Cover der 20 Minuten. Fazit: über 100’000 Highscore-hungrige Spieler:innen. ESE schafft Suchtpotenzial für Nostalgiker, wie auch für unsere Handy-Generation.

In der Zwischenzeit ist die Agentur auf über 20 Mitarbeitende mit 2000 Stellenprozent gewachsen.

Die Kundenprojekte erfordern auch genügend Wo- und Manpower. Deshalb stand das Jahr 2022 ganz im Zeichen von Wachstum – auf über 20 Mitarbeitende mit 2000 Stellenprozent.

Mit dieser Energy feierte das Team mit Friends und Family Geburtstag: 5 Jahre nach der offiziellen Eintragung im Handelsregister poppten die Champagne-Bottles inmitten von Party-Tunes. Über den Dächern von Winterthur.

Weil harte Arbeit auch gebührend Erholung verlangt, veranstaltet die Agentur 12x pro Jahr einen Teamausflug: Vom Kart fahren, Wine-Tasting, Festival-Besuch, Krimi-Dinner, Werwolf-Abend bis hin zum Smash-Trasher. Phuu, wer macht das nach?

Aber auch sonst ist das Team viel unterwegs – und lernt bei ESE nicht nur Marketing, sondern auch die Schweiz kennen. Lausanne, Basel, Zürich, Neuchâtel, Luzern, Dorf und und und – jede Schweizer Idylle haben wir schon mit unserer Kamera stören müssen.

Bald hat uns Denner seiner grossen Mutter vorgestellt: Die Migros. Unsere Arbeiten für Denner haben die Runde gemacht. Für die grosse «Support Culture»-Promotion gab ESE Agency ihr Debut für die Migros.

Mit über 15 Millionen Views auf die Content-Kreationen hat das ESE-Team Awareness für die Migros-Förderaktion «Support Culture» geschaffen. Wie das? Mit einem Hollywood-Schauspieler, Guerilla-Stunts, Influencer Flavio Leu in Fasnachts-Laune und einem ganzheitlichen Konzept-Ansatz: Charisma. Content. Call-to-Action.

Ein Highlight: Ein Impro-Comedy-Duo, undercover eingeschleust als Migros-Mitarbeitende (Spoiler: Solches Verkaufspersonal hast du noch nicht erlebt) – zwischen Werbung und Viral-Videos.

Wenig später liessen wir es in der Migros spuken. Denn ESE kann nicht nur Social Media. Das gesamtheitliche Kampagnen-Konzept der Migros-Promotion «M-Escape» stammte aus der Feder von der Agentur: Vom Key-Visual, über Botschaftskonzept und Kommunikationsmassnahmen wurde konzipiert und umgesetzt. Gemeinsam wurde dem Rätsel-Game der Migros ein noch abenteuerlicherer Touch verliehen.

Deutlich jugendlicher war ESE für M-Budget unterwegs: Das Konzept vom TikTok-Format «Snack-Talk»? Stories von der Gen Z - für die Gen Z. In den kurzweiligen Interviews sind Personen zu Gast, die Jugendliche bewegen. In urbanem Setting trifft unsere Moderatorin Anna Persönlichkeiten, die die Gen Z doch von irgendwo kennt. Sei es ein Fussball-Profi, ein Rap-Star, oder ein Gesicht vom 20 Minuten-Cover.